Hiddensee im August

Fünfundzwanzig Zeichnungen

Nach vielen Jahren der Abstinenz von der Insel Hiddensee, war er wieder hautnah da, der Wunsch, endlich die Insel noch einmal betreten zu können. Alles war dazu vorbereitet. Und dann kam Corona und machte den Plan zunichte.
Nun endlich, im August 2021, der nächste Versuch, und ich war überwältigt, als ich gegen Abend am Hafenbecken von Stralsund stand und bei klarem Wetter vor mir am Horizont die Insel auf dem Wasser schwamm.
Am folgenden Tag, auf dem Schiff, Spannung pur: Wie wird mich die Insel empfangen? Was werde ich sehen? Was hat sich verändert? Was ist noch so, wie es einst war, als ich die Insel verlassen hatte?
Und vieles hatte sich verändert. Aber der hohe Himmel, das weite Land, die verbindenden Horizonte zwischen Himmel und Erde, das tiefe Aufatmen, die Sehnsucht, eins zu werden und eintauchen zu können in diese Größe und Weite, alles das war sofort wieder da, so, als wären da nicht inzwischen über vierzig Jahre vergangen.
Das Resultat dieser Erlebniswoge war ein Stoß Zeichnungen, wovon hier fünfundzwanzig zu sehen sind.

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